Samstag, 16. März 2013

Tagebuchbloggen-16.03.2013

Frau Brüllen lädt zum Tagebuchbloggen ein.

Ausnahmsweise starten wir auch heute mit Weckerklingeln. Wir wollen zu einem internationalen Reitturnier. Um 8.00 Uhr startet eine Dresurprüfung. Die möchten das Tochterkind und ich gerne sehen.

Die Prüfung gefällt mir gut-aber mir fällt auch auf, wie eng manche Pferde gezogen sind. Wir sehen noch zwei Springprüfungen, bevor der Sohnemann unbedingt nach Hause möchte. Die Sonne lockt.

Beide Kinder verschwinden im Garten und spielen Fussall (der Kurze) bzw. Mit dem Holzpferd (die Große). Der Göttergatte schickt mich ins Bett-was für ein Luxus. Noch mehr Luxus: als ich aufwache, ist die Wäsche komplett sortiert und zusammengelegt (sofern sie nicht gebügelt werden muss-dasmache ich morgen). Ich bereite das Abendessen vor und fahre in den Stall.

Das Pferd und ich machen Samstags immer Bodenarbeit, heute mag die Tochter nicht mit. Sonst ist sie oft dabei und macht auch einiges mit. Heute ist Seitwärts über Stangen dran. Das Pferd macht das toll und ich freue mich jede Woche über seinen Fleiß.

Ich stelle noch eine Maschine Wäsche an, dann gibt es Essen.

Nach dem Abendessen kuscheln wir uns aufs Sofa und gucken einen Film. Heute (mal wieder) Cars 2. Jetzt die Kurzen ins Bett und Zeit mit dem Göttergatten!

Donnerstag, 14. März 2013

Tagebuchbloggen 14.03.2013

Frau Brüllen lädt zum Tagebuchbloggen ein.

Mein Tag beginnt um 6.15 Uhr. Duschen, Haarewaschen, Schminken, Anziehen. Meine Wahl fällt auf  Jeansmini, senfgelbe Strickjacke mit passendem Tuch und dicker Strumpfhose. Dann werden die beiden Kurzen geweckt. Der Göttergatte bereitet wie jeden Tag Frühstück vor und stellt eine Maschine Wäsche an.

Die Größe verlässt das Haus um 7.27- eigentlich 2 Minuten zu spät. Ich lasse noch die Karnickel raus und versorge die beiden mit Futter, Wasser und Heu und mache mich auf den Weg.

Bereits um 8.00 habe ich den ersten Termin. Mein Projekt besteht aus 4 Fachteams der Logistik. Heute habe ich Statusmeeting mit dem Lager. Wir sprechen über den Entwicklungsfortschritt und die kritischen Themen. Wir warten auf wichtige Entscheidungen zum Thema Preisbildung. Im Lager findet der sogenannte Intercompany- Verkauf statt, also der Verkauf von der Großhandelsgesllschaft an die einzelnen Ländergesellschaften. Da geht es um die Einstandspreisermittlung im Lager und die Kalkulation der Abgabepreise.

Im Anschluss bespreche ich mich kurz mit einem Kollegen, der meine Aufgaben übernehmen wird. Um 9.30 mache ich mich auf den Weg zu dem Verantwortlichen für die Beschaffungslogistik- ebenfalls zum wöchentlichen Statusmeeting. Hier hängt die Entwicklung deutlich und der Projekterfolg ist gefährdet. Leider sind wir hier abhängig vom Dienstleister. Wir quatschen noch ein bisschen- auch über meine Gründe, den Job zu wechseln. Er zeigt mir die Bewertungen auf einem Internetportal. Erschreckend...

Danach habe ich ein bisschen Luft. Wir planen im Projekt mit Sprintlisten. Ich muss ein paar Auswertungen anpassen und einige Formeln zur Berechnung anpassen. Jetzt stimmt auch meine Gesamtauswertung wieder. Ich ergänze die Werte in meinem Statusbericht an die Projektleitung und füge einige Anmerkungen zu den kritischen Punkten hinzu.

Nach dem Mittagessen in der Kantine folgt ein weiterer Abstimmungstermin zur Migration. Die größte Herausforderung wird sein, die Daten aus drei Altsystemen in ein neues zu übertragen und zusammenzuführen.

Um 14.45 mache ich Feierabend und hole den Kurzen im Kindergarten ab. Meine Mutter ruft auf dem Weg an und bietet an, die Große vom Chor abzuholen. Wir treffen uns zu Hause und trinken Kaffee, während die Kinder spielen.

Ich bestelle noch schnell ein paar Hosen mit 20% VIP Bonus. Dann geht es zum Reiten. Heute hat die Große Longenunterricht.  Um 18.10 sind wir durchgefroren zu Hause. Die Kinder wollen in die Badewanne zum Aufwärmen, ich bereite das Essen vor. Der Göttergatte ist dienstlich unterwegs, also sitze ich gerade mit den Kindern beim Fernsehen. Gleich gibt es 2-3Kapitel der ??? Und dann sind die Kinder im Bett. Ich werde wohl auch in die Badewanne und dann früh ins Bett.

Mittwoch, 13. März 2013

Tagebuchbloggen -13.03.2013

Mein Tag beginnt wie der gestrige. Nur ohne Quatschen mit dem Nachbarn.

Um 8.00 bereits der erste Termin. Ich arbeite bei einem Young-Fashion-Unternehmen und heute ging es um das Thema "Direktlieferung". Im Normalfall designen und bestellen wir Ware, lassen sie im Zentrallager anliefern und verteilen sie an die Filialen. Manchmal kauft der Chef aber coole Teile und schickt sie per Postpaket an die Filialen. Auch in diesen Fällen bekommen die Filialen die Rechnung und bestimmte Formalitäten (Zoll, Intrastat) müssen trotzdem laufen, auch wenn der Prozess ein ganz anderer ist. Und das It-System muss das können.

Im Büro (es ist10) erwartet mich eine Schreckensnachricht: eine Kollegin ist nicht da. Keiner weiß was, alle machen sich Sorgen. Die Kollegin ist seit Monaten Sehr krank. Ich kann sie telefonisch nicht erreichen, scheinbar ist der Rest der Firma auch nicht da. Niemand kann mir sagen, was zu tun ist. Mein Geschäftsführer bittet mich schließlich, hinzufahren. Niemand öffnet die Tür. Ich telefoniere, fahre erneut mit einem anderen Geschäftsführer hin. Niemand öffnet. Irgendwann meldet sich die Kollegin. Sie war beim Arzt... Zum Glück. Ich sitze im Büro und heule vor Erleichterung. Mittlerweile ist es 15 Uhr.

Im Anschluss habe ich die Übergabe vorbereitet. Mir fehlt so etwas wie ein USB-Stick,  auf dem ich mein Wissen speichern kann. Wir führen aktuell ein ERP-System ein und ich war bereits im letzten Jahr maßgeblich an der Entwicklung der Logistikmodule beteiligt. Jetzt folgt der Rest des Warenwirtschaftssystems, unser Herzstück sozusagen. Und ich würde ein Wissen gerne da lassen, damit das Projekt in meinem Sinne zu Ende gebracht wird....

Für Morgen Sage ich noch einen Termin ab, der Test hat Vorrang. Schade, es wäre um Mengendifferenzen im Wareneingang gegangen und ich hätte das Thema gerne noch auf den Weg gebracht. Es wäre um das Zusammenspiel von Lager, Zoll, Einkauf und Finanzbuchhaltung gegangen für den Fall, dass ein Lieferant mehr, weniger oder andere   Artikel liefert, als erwartet. Muss dann nach Ostern ohne mich gehen...

Mittwochs ist mein langer Tag. Die Kinder haben Oma-Opa-Nachmittag und ich bin bis 17.30 im Büro. Im Anschluss treffe ich mich mit der Großen an der Musikschule zum Geigenunterricht. Beide Kinder begrüßen mich überschwänglich: Handballtraining ist ausgefallen, stattdessen sind die Osterbasteleien fertig.

Der Geigenunterricht läuft entspannt. Jule spielt ein Concertino und hat den 3. Satz gut erarbeitet. Auch der Lagenwechsel klappt mittlerweile prima.

Um 19 Uhr sind wir zu Hause. Zum Glück ist der Göttergatte schon da. Ich übergebe die Kinder, erzähle von meinem gefühlt saublöden Tag und fahre zum Pferd. Heute ist nur Longenarbeit angesagt, zum Reiten reicht die Zeit nicht. Mein Pferd freut sich, ich mich erst recht.  Mein Kopf wird frei.

Jetzt: Rotwein mit dem besten Mann der Welt und Feierabend!

Dienstag, 12. März 2013

Tagebuchbloggen - 12.03.2013

Frau Brüllen ruft zum Tagebuchbloggen auf. Tolle Idee. Ich nutze das jetzt einfach mal, meinen verwaisten Blog zum Leben zu erwecken.

Mein Dienstag beginnt um 6.30 Uhr mit dem Weckerklingeln. Gestern war ich abends beim Pferd und nach einer heißen Dusche mit frisch gewaschenen Haaren ins Bett gefallen. Das erlaubt mir heute ein Fast-Ausschlafen.

Der erste Weg führt mich ins Badezimmer. Haare hochstecken, Zähneputzen, Schminken. Anziehen. Nur was? Ein 2-Stunden-Meeting steht an. Hm, ich will seriös aussehen und entscheide mich für  Slimjeans, Karobluse und Strickjacke. Herrje, die beiden Kurzen müssen aufstehen. Die Große will in Ruhe aufstehen. Beim Kuren kurz Klamotten checken. Ich entscheide-alles muss in die Wäsche. Der Kurze diskutiert- er möchte die Sachen noch mal tragen. Ich bin derweil auch unzufriedenen mit meiner Wahl. Also zurück ins Schlafzimmer, Outfitwechsel. Langarmshirt, Hüllencardigan und Halstuch.

Mittlerweile ist es kurz nach 7. Zeit für die Große. Also nach unten. Der Göttergatte hat inzwischen Frühstück gemacht. Für mich gibt es nur einen Kaffee. Schwarz. Um 7.20 muss die Große zum Schulbus. Also schnell die Frisur vollendet, Abschiedskuss, "ich habe Dich lieb, Süße!" " Ich Dich auch, Mama" und weg ist das Kind.

Der Kleine kommt sich die Treppe runter. Seine Wahl fällt auf Manuel-Neuer-Torwarttrikot und Jogginghose. Ist mir auch egal. Draußen sehe ich meinen Nachbarn. Seine Frau hatte Ende November eine Hirnblutung. Jetzt liegt sie im Wachkoma. Ich nutze die Gelegenheit, um mit ihm zu sprechen. Seine Frau ist meine Freundin, sie fehlt mir. Ihm auch und der Tochter erst recht. Der Zustand ist unverändert, es kommen Spasmen hinzu. Die Medikamente können nicht höher dosiert werden, die Reha ist bis Ende März genehmigt. Hoffentlich stimmt die Krankenkasse einer weiteren Verlängerung zu.... Meine Männer Schippen Schnee.

Um 8 fahre ich ins Büro. Kurzer Plausch mit Kollegen, Kaffee und Tee kochen. Dann Mails checken. Ein Kollege spricht mich an. Er benötigt für den anstehenden Test unserer Software einen Rechner im Testraum. Ich finde kein passendes Antragsformular. Deshalb Rufe ich seinen Chef an. Er bekommt ein Notebook... Um 9 der erste Termin. Abstimmung mit einem Kollegen zur weiteren Wochenplanung und über offene Aufgaben. Dann Projektleitertreffen. 2 vergeudete Stunden meines Lebens. Wir betrachten fehlerhafte Statistiken über den Projektfortschritt.

Nach dem Mittagessen lade ich meine Kollegen zum Abschied ein. Ich habe gekündigt und in einer Woche meinen letzten Arbeitstag. Ich komme auf 90 Kollegen, mit denen ich gerne anstoßen würde. Ist das zu viel? Aber das sind nun mal die, mit denen ich eng zusammengearbeitet habe...

Um 14 Uhr ist Feierabend. Ich hole den Kurzen im Kindergarten, die Große im Hort ab. Gerade zu Hause ruft eine Freundin an. Die Große bekommt Besuch, ich trinke Kaffee und kuschele mit dem Kurzen, bevor wir spielen. Nebenbei buche ich einen Kurzurlaub für Oktober. Zwei Freundinnen und ich fahren mit unseren 6 Kindern nach Schloss Dankern, während die Männer nach Sylt fahren.

Um 17.30 beginnen wir mit den Vorbereitungen zum Abendessen. Der Göttergatte hat heute einen Abendtermin, dafür kommen meine Schwiegereltern zum Kinderhüten. Kurz noch die Schwiegermama zum Kuchenbacken für den Abschied verpflichtet, dann fahre ich zum Pferd.

Das Pferd war krank und darf ab heute wieder richtig geritten werden. Um 19 Uhr reite ich Unterricht, versorge noch kurz das Pferd, das Quatschen mit den Mädels fällt heute aus. Um 20.20 bin ich wieder zu  Hause. Die beiden Kinder bekommen noch ein Kapitel von den ??? Vorgelesen, dann geht es für die Kurzen ins Bett und für mich unter die Dusche. Und aufs Sofa. Mein Tag ist für heute vorbei.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Zurechtweisung

Prinzessin: "Wenn Du weiter so viel meckerst, wirst Du nur noch mehr krank."

Hm...

Montag, 15. Juni 2009

Gute Diagnose?

Die gute Nachricht: Lungenkrebs ist es nicht. Die schlechte: Aber (vermutlich) Asthma Bronchiale. Mittwoch weiß ich es dann endgültig.

Momentan ist es mit fast egal, hauptsache der Husten hört auf, ich kann wieder laufen gehen und vor allem: endlich mal wieder schlafen, ohne die halbe Nacht röchelnd am Fenster zu stehen...

Seepferdchen

Die Prinzessin hat ein erklärtes Ziel: Sie will das Seepferdchen machen. Ich habe also die letzten beiden, spontan freien, weil Kind 2 an Bindehautentzündung erkrankt, genutzt und mich nach Schwimmkursen erkundigt.

Und siehe da: eine Schwimmschule bietet tatsächlich Kurse für Kinder ab 3,5 Jahren an und hatte sogar kurzfristig Plätze frei, da Sommerferien beginnen. Also Prinzessin nebst großer Lieblingsnichte angemeldet und am Samstag zum Schwimmen gefahren.

Ich war ja gespannt, wie die Prinzessin das so meistert. Nicht das Schwimmen, viel mehr die neue Umgebung und der fremde Mann, der sie ja auch anfasst. Damit hat sie Schwierigkeiten (was aber ja grundsätzlich gut ist).

Ich konnte ihr das ansehen- sie hat ihren ganzen, ganzen Mut zusammengenommen und hat tapfer mit sich gekämpft. Aber der Wunsch nach dem Seepferdchen war größer als die Furcht vor dem neuen.

Jetztgeht es mit großen Schritten weiter. 3x die Woche Schwimmen und wenn es klappt, starten wir samt Seepferdchen-Abzeichen in den Sommerurlaub.

Dienstag, 9. Juni 2009

Und ich bin dabei. Wenn der Weg zur Gartenparty schon zu weit ist, dann wenigstens eine virtuelle Tasse Kaffee mit Frau ... äh.. Mutti

Tyrannei

Eine Erzieherin aus dem Kindergarten hat mir das Buch "Warum unsere Kinder Tyrannen werden" empfohlen. Zumindest zum Nachdenken und Überdenken sei das mal ganz interessant, meinte sie. (ich merke gerade, dass hört sich merkwürdig an: Sie ist keine Erzieherin meiner Kinder. Sie hat nur eine Liste mit empfehlenswerten Erziehungratgebern ausgehängt und ich wollte das Buch eh mal lesen, nachdem es so heftig diskutiert wurde)

Jetzt bin ich fast durch. Und meine Kinder müssen eigentlich zu ätzenden Tyrannen werden, denn so ziemlich alle Erziehungsfehler mache ich mehr oder weniger ausgeprägt auch. Und ich befinde mich in einer Symbiose zu meinen Kindern, nehme sie also offenbar als Körperteil von mir und nicht mehr als autonomes Wesen wahr.

Ich überlege gerade noch, ob ich mir das jetzt zu Herzen nehme und mich komplett ändere oder ob das jetzt der allerletzte Erziehungsratgeber war, den ich gelesen habe.

Stell Dir vor

es ist Wahl und niemand geht hin. Eine Wahlbeteiligung bei der Europawahl von 42 % macht mir Angst. Ich würde freiwillig niemals auf das Recht verzichten zu wählen und damit Einfluss auf die Richtig zu nehmen, aus der wir regiert werden.

Last Chance

Unsere Hochzeitsbilder sind damals nicht so wirklich schön geworden. Und seit 5 Jahren hängt mein Kleid nun einfach rum. Grund genug, noch mal was tolles damit anzufangen.

Am 04. Juli geht es an: Wir trashen unser Hochzeitsoutfit. Trash the Dress (TTD) ist ein relativ junge Trend, bei dem es darum geht, Fotos im Brautkleid an ungewöhnlichen Locations oder in ungewöhnlichen Situationen zu machen. Das Kleid kann/darf je nach Geschmack Flecken bekommen oder sogar ganz zerstört werden.

Wir haben jetzt jedenfalls eine nette Fotografin gefunden, die TTD mit uns machen möchte. Termin steht, ich passe wieder in mein Kleid und die Locationsuche geht mit großen Schritten voran. Die große Landeshauptstadt wird es werden und wir haben schon ein paar gute Ideen.

Bliebt nur zu hoffen, dass wir das auch umsetzen können und diese Fotografin jetzt gute Bilder macht. Eine letzte Chance für unser Outfit, sozusagen.

Hust Hust

Schon wieder krank. Ich. Mal wieder Husten. Ätzend.

Seit ich den Arbeitgeber gewechselt habe, bin ich ständig krank. Etwa alle 6 Wochen kommt der blöde Husten wieder. Einfach nur trockener Reizhusten. Zwei mal ist er schon in einer Lungenentzündung geendet. Keine Ahnung, ob das an der Klimaanlage liegt?

Jedenfalls habe ich Montag erst einmal einen Termin bei einer Lungenfachärztin. Ich bete ja nur, dass es nichts schlimmes ist...

Ist schon komisch, bis zum letzten Sommer habe ich immer gedacht, ich sei recht gesund. Mittlerweile kann ich das nicht mehr von mir behaupten. Und ganz ehrlich. Das macht mir Angst. Ich bin schließlich erst 30 Jahre alt...

Billig-Hochstuhl

Bei der Hochzeit hat das Brautpaar wunderbar an die mitfeiernden Kinder gedacht. Es gab für jedes Kind ein klienes Geschenk, um die Wartezeit bis zum Essen zu überbrücken. Richtig süß ausgedacht.

Und für jedes kleine Kind einen Hochstuhl.

Und wenn ich bislang nicht verstanden haben, warum manche Treppenhochstühle schlechter sind als andere: Jetzt weiß ich das.

Der Kleine Prinz ist nämlich rückseitig an einem der Hochstühle hochgeklettert. Und während der heimische Hochstuhl nicht kippt, ist eben dieser samt Kind und mit viel Schwung nach hinten gekippt und hat das Kind unter sich begraben. Fiese, fiese, fiese Beule an der Stirn und am Auge, aber zum Glück nichts schlimmeres passiert.

Ich weiß übrigens nicht, wer lauter geschrien hat: Der Kleine Prinz oder ich...

Die Beule ist mittlerweile nur noch gelb-grün, geholfen hat da wohl die Arnica-Salbe einer Freundin, die sofort nach Haus geeilt ist.

Jetzt kenne ich den Unterschied zwischen den Hochstühlen und möchte eigentlich nur dafür plädieren, das Geld lieber nicht zu sparen...

Daneben

Samstag: Hochzeit von Bekannten. Und etliche Damen, die mit ihrem Outfit echt nicht gut gelegen haben. Da gibt es schwarze Sandalen zum braunen Abendkleid, blickdichte schwarze Strumpfhosen in Hochfrontpumps zum kurzen fliederfarbenen Cocktailkleid, sogar ein weißes Kleid habe ich gesehen. Mein persönliches Highlight aber: Halbschuhe (ja, richtig gelesen: Halbschuhe. Und ich meine Halbschuhe) zum Abendkleid. Da ist dann schade, dass die 20 Euro für ein paar Riemchensandalen nicht mehr da waren...

Aber ansonsten: Eine richtig tolle Party. Super Essen, richtig gute Musik und nette Gäste. Nur ich war um 3.00 Uhr morgens so müde, dass ich ins Bett musste.

Und die Braut sah richtig, richtig hübsch aus. Bewundernswert.

Wahlkrampf

Am Sonntag bei Anne Will: Frank Walter Steinmeier, seines Zeichens ja Kanzlerkandidat der SPD. Und ein Deasaster, so habe ich es empfunden.

Inhaltlich kann ich seine Äußerungen eventuell ja noh nachvollziehen, aber seine Art war echt daneben. Absolut humorlos- wer auf einen Super-Steinmeier -Einspieler derart beleidigt reagiert, beweist aus meiner Sicht damit keine wahre Größe. Und wer seinen Diskussionspartner derart ünerheblich und arrogant über den Mund fährt, schon mal gar nicht. Und ständig darauf hinzuweisen, dass man allein ob der Tatsche, dass man Außenminister und Kanzlerkandidat sei mehr Ahnung und Wissen als ein Unternehmer mit 170 Angestellten, das geht erst recht mal gar nicht. Unfehlbar ist nämlich nicht mal der Papst.

Ein Mann, der als Bundeskanzler die Bundesrepublik regieren möchte, muss wahre Größe zeigen können und dazu gehört in allererster Linie eben auch, qualifiziert mit anderen Leuten diskutieren zu können. Und das kann Frank Walter Steinmeier offenbar nicht.

Freitag, 5. Juni 2009

5 Jahre

Heute vor 5 Jahren: Ähnlich kaltes Wetter,Nieselregen und unsere kirchliche Hochzeit.

Ich denke gerne an den Tag zurück. Schön war's. Und ich habe keinen Tag bereut. Im Gegenteil. Ich liebe Dich, mein Schatz!

Vor 11 Jahre übrigens: Der erste Kuss.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Schreiblust

Die Prinzessin kann nun neben "MAMA", "HALLO", HALLIHALLO" , "PAPA" und "ELFE" ein neues Wort schreiben: "METTWURST".

Herzlich gelacht und dolle gefreut, als ich gestern aus dem Kindergarten mehrere Blätter Mettwurst abgeholt habe.

Donnerstag, 28. Mai 2009

U8

Jetzt ist auch der 2. Teil der U8 mit der Prinzessin überstanden. Fazit: Sie ist völlig normal und altersgerecht entwickelt. Hätte sie gesprochen, hätte sich der Kinderarzt vielleicht auch darüber ein Bild machen können *grins*. Na ja, er kennt sie ja zum Glück durch unsere anderen regelmäßigen Besuche.

Nicht gut: Trotz erhöhter Dosis von 25er auf 50er L-Thyroxin gleitet sie gerade wieder deutlich in Richtung Schilddrüsen-Unterfunktion ab. Gemerkt haben wir das bereits auch ohne Blutwerte. Das hohe Schlafbedürfnis, dieses Sich-aus-der Fassung-bringen-lassen- war schon klar. Also Steigerung auf einen Wechsel aus 50er und 75er Tabletten un erneute Kontrolle in 6 Wochen...

Gelacht

Das Gespräch geht über Teheran und darüber, dass eine hier angesehene Wissenschaftlerin dort keines Blickes gewürdigt wurde.

Der eine: " Ja, ja, das ist dort so. Fremde Frauen werden nicht angeguckt."

Der andere: "Hier ist es genau umgekehrt. "

Alles wieder gut

Zwei Termine gestern sind gut gelaufen. Gut- das ist mehr als ich erwartet hatte. Und der Stress ist nur so von mir abgepurzelt. Nicht, dass ich jetzt weniger zu tun hätte, aber der Druck ist weg. Erstmal.

Dafür bin ich heute so müde- ich könnte jetzt unter meinem Schreibtisch schlafen *gähn*....

Dienstag, 26. Mai 2009

Vergessen

Und das es zu viel ist, merk ich mal wieder daran, dass ich die wirklich wichtigen Dinge vergesse. Wie z.B. den Geburtstag meines Schwagers, an dem ich die Tochter verabrede mit einer Freundin. Dabei kümmern sich Schwager und Schwester immer toll um meine Kinder und ich hohle Nuss vergesse den Geburtstag.

Scheißtag.

Arbeit ist das halbe Leben...

bis zu einem bestimmten Grad tut mir Stress sehr gut, ich fühle mich gebraucht und geliebt und blühe auf. Danach kippt das schnell ins Gegenteil. Jetzt ist dieser Moment gekommen. Ich mag nicht mehr so weiter machen. Mir gehen so kurzfristige Meetings auf den Senkel, ich habe null Bock auf Homeoffice abends von 20-24 Uhr. Und ich bin für so eine Art Arbeiten nicht gemacht.

Wenn ich könnte, dann würde ich mir jetzt einen netten Halbtagsjob suchen, bei dem ich geregelt 5 Stunden am Tag arbeite und bei dem ich mit meinen kranken Kindern zu Hause bleiben könnte.

Statt dessen ärgere ich mich über mich selbst, weil ich einfach immer zu viel will. Wäre vielleicht gar nicht so blöd gekündigt zu werden (und sei es eben, weil ich im Homeoffice nicht noch mal die Arbeit von 5 Tagen noch mal machen kann). Vielleicht könnte ich dann endlich noch mal studieren oder promovieren, statt immer irgendwelchen Zielen hinterher zu hetzen und nichts von dem, was man macht auch nur annährend richtig zu machen.

Scheißtag.

(Ich gehe mal wieder arbeiten. Jetzt.)

Montag, 18. Mai 2009

Beim Kinderdok

Hier lese ich recht gerne. Der Kinderdok schreibt amüsant über die Erlebnisse in seiner Praxis.

Was mich allerdings echt nervt, sind die Kommentartoren. Die allermeisten da scheinen absolute Übermütter zu sein, die nicht nur immer alles richtig machen, sondern sogar alles perfekt. Da werden Anekdoten aus dem Praxisalltag erzählt, die Kommentator(innen) wissen natürlich sofort Bescheid, was da für ein verkorkster Erziehungalltag hintersteckt. Und loben sich nebenbei immer noch selbst, weil sie selbst so tolle Eltern sind. Süßigkeiten? Nie? Fernsehen? Frühestens ab 4. Sport? Täglich. Gesunde Ernährung? Ausschließlich.

Leider sind viele der Geschichten nur oberflächlich witzig, die Kinder tun mir leid.

Männer

Der Kleine Prinz durfte am Freitag nicht weiter ohne Windeln im Kindergarten rumlaufen. Er hat mit seinem Kumpel voller Absicht in die Fensterbank gepullert.

Was sagt er mir dazu: "Mama, da ein Feuer b'ennt. Wir ham Feuer löscht, alles nass."

Typisch Mann, oder *lach*?

BMI

Angeblich ist ja der BMI der Indikator, ob das Gewicht im normalen Bereich liegt. Seit längerem frage ich mich, ob das tatsächlich auch für alle Körperlängen gilt.

Mein BMI liegt am oberen Ende des "Normalen", manchmal drüber. Ich weiß, dass ich durchaus ein paar Kilo weniger vertragen könnte. Andererseits trage ich mit meinen 1,78m Größe 38/40- das kann doch jetzt nicht so verkehrt sein, oder?

Montag, 11. Mai 2009

Manchmal

Manchmal, heute zum Beispiel, wäre ich einfach gerne eine Mutter, die nicht oder nur wenig (so bis zu 20 Stunden) arbeitet. Bei dem schönen Wetter würde ich auch gerne meine Kinder zu Fuß in den Kindergarten bringen und danach im Garten wurschteln. An solchen Tagen wünschte ich, ich wäre so entspannt und gelassen und könnte mich voll auf meinen Mann als Verdiener verlassen (also, klar kann ich mich auf seinen Verdienst verlassen. Ich habe ja nur Angst, dass er mich mal verlässt und möchte immer in der Sicherheit sein, dass ich mich und die Kinder auch alleine versorgen könnte).

Und dann ärgere ich mich über mich und meine Ansprüche an mich selbst, weil ich mir ja damit das Leben nur unnötig schwer mache. Verdammt.

Das war wohl nichts

Meine Gehaltsverhandlungen. Ergebnis: Null. Weil: Gute Leistung sei ja selbstverständlich, also muss sie auch nicht belohnt werden. Und außerdem verdienen die anderen ja auch nicht mehr. Und immerhin habe ich ja schon so gute Arbeitsbedingungen. So mit flexibler Arbeitszeit und so.

Das hat sogar mir die Sprache verschlagen. Mit so einer aboluten Nicht-Verhandlungsbereitschaft habe ich nicht gerechnet. Aber eins ist mal klar: Die flexiblen Arbeitszeiten bringen momentan nur meinem Arbeitgeber etwas, mir nicht. Ich arbeite nämlich flexibel fast Vollzeit. Und wenn ich keine flexiblen Arbeitszeiten hätte: Tja, dann wäre ich halt regelmäßig kinderkrank und würde nicht mal eben abends vom Home-Office die Arbeit machen.

Ich glaube, ich muss mal darüber nachdenken.

BTW: Jemand gute Ideen für ein Prämienmodell? Da bestünde möglicherweise vielleicht zum Jahresende noch Verhanlungsspielraum...

Donnerstag, 7. Mai 2009

Angemeldet

Zum Nachtlauf am 19.06.2009. Ich mich, meine ich. 6,2 km im Mannschaftslauf. 2 weitere Kolleginnen, mein Chef und 3 unserer Geschäftsführer.

Schnullerfrei

Hätte ich schon fast vergessen, weil es so gut klappt:

Der Kleine Prinz hat im Urlaub seine Nuckel in den Müll geworfen. Freiwillig. Und ist stolz wie Bolle mit Schnuffeltuch statt Schnuller ins Bett marschiert.

Gefragt hat er noch genau ein Mal danach: Als wir aus dem Urlaub nach Hause kamen und er ins Bett wollte- da haben die Nuckel schließlich auch immer gelegen. Allerdings mehr neugierig als verlangend.

Gut gemacht, Kleiner Prinz.

Montag, 4. Mai 2009

Wahlwerbung

Wer es im Wahlkampf nötig hat, seine politischen Gegner mit scheinbar lustigen Sprüchen ("Finanzhaie würden FDP wählen", "Dumpinglöhne würden CDU wählen") zu bekämpfen, anstatt schlagkräftige Argumente für die eigenen Ziele zu finden, der ist für mich niemand, dem ich die Regierung unseres Landes anvertrauen möchte.

Den eigenen Koalitionspartner schlecht zu reden und dessen Politik als grauenvoll darzustellen, wirft ja ein gutes Licht auf die eigene Leistung. Können die sich etwa nicht durchsetzen? Dagegen sein ist so einfach.

Wenn die schon jetzt mit so platten Mitteln auf Stimmenfang gehen, bete ich dafür, dass die absolute Mehrheit bei einer anderen Partei liegt. Ansonsten sehe ich rot-rot für die Zukunft.

Reichensteuer

Auch wenn schon wider leicht veraltet (vorher bin ich noch nicht dazu gekommen, das zu schreiben): Das ist doch nur Stimmungsmacherei, eine reine Neiddebatte, oder?

In irgendeiner Politdiskussion haben sie ein Beispiel gerechnet: Eine Familie mit 2 Kindern hat ein Bruttoeinkommen von 300.000 Euro. Und zahlt dafür bereits 99.000 Euro an Abgaben. Mit der Reichensteuer kommen noch mal 1.000 Euro dazu.

Ganz ehrlich: Wer 200.000 Euro netto zur Verfügung hat, dem tun die knapp 100 Euro im Monat nicht weh. Andererseits: Wie viele Leute verdienen denn solche Summen, dass damit wirklich Geld (also richtig hohe Summen) wieder in die Staatskasse kommen? Ich zähle uns ja eindeutig zu den Besserverdienenden, aber so viel verdienen wir lange nicht...

Um das ganze zu unterstreichen, werden dann Leute gezeigt, die 1.200 Euro Mitgliedsbeitrag in einem Golfclub zahlen. Dieser Beitrag wird quasi als Gipfel des Reichtums dargestellt. Boah, watt geben die viel Geld aus. Ich rechne mal flott nach und rechne lieber nicht, was "ärmere" Leute (Mittelschicht, oder was auch immer) an Geld für ihr Pferd ausgibt. Oder für den großen Hund. Oder die tägliche Packung Zigaretten. Oder Computerspiele...

Als dann Hubertus Heil dann noch mit dem Grundgesetz argumentiert ("Wir leben in einem sozialen Bundesstaat. Und Reichtum verpflichtet") weiß ich dann kurzzeitig nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Als sei damit eine Reichensteuer eigentlich schon im Grundgesetz verankert...

Ich habs getan

... und mir eine lilafarbene Röhrenjeans gekauft. Ich bin ganz hin und weg, und dabei habe ich mich bislang immer gefragt, wer den farbige Jeans trägt...

Jetzt ist sie weg...

Ab in die Schweiz. Und weg von hier. Vor etwas mehr als einer Woche war die Abschiedsparty. Da konnte ich gar nicht heulen, weil es so unwirklich war. Und jetzt vermiss ich sie. Dabei werden wir uns vermutlich gar nicht so viel seltener sehen als vorher. Und doch ist es anders.

Ich muss immer daran denken, dass sie beinahe die Patentante meiner Tochter geworden wäre- wäre damals nicht ein schlimmer (für mich der schlimmste überhaupt) Streit dazwischen gekommen... Jetzt ist es zu spät dafür. Aber immerhin hat sie jetzt einen anderen Patensohn und ich bin mir sicher, dass er keine bessere Patentante bekommen könnte.

Mir bleibt jetzt die Hoffnung auf einen gemeinsamen Osterurlaub 2010.

So nebenbei: Der gestrige Ausflug in den Harz hat bei meinen Kindern für Tränen gesorgt, weil "Das sind hier nicht die Berge, wo Heidi herkommt und wir wollen JETZT zu T."