Mittwoch, 28. Januar 2009

Zöliakie?

Das braucht man. Aber der Verdacht steht im Raum und seitdem ich glutenfrei esse, sind die Bauchschmerzen weg.

Freitag gibt es die Ergebnisse und ich bange.

Alles Gute, Kleiner Prinz!

Zwei Jahre alt und kein bisschen leise!

Ich liebe Dich und bin sehr, sehr stolz auf Dich, Du hübsches Kerlchen!

Verdrängungstaktik

Meine Freundin hat ihren Chef um einen Auflösungsvertrag gebeten. Er wollte drüber nachdenken. Auch nach mehrmaligem Nachfragen kamen nur ausweichende Antworten. Gestern war er ganz erschrocken, als sie ihm ihre Kündigung gegeben hat: "Huch, ich habe es vergessen!"

Bitte. Vergisst man, wenn eine Mitarbeiterin kündigen möchte? Ich habe nur eine Erklärung: Innerhalb der letzten Monate hat nahezu das komplette Team einmal durchgewechselt. Vielelicht ist jetzt diese letzte Kündigung so tief einschneidend, dass er sie tatsächlich verdrängt hat?

Mir bleibt nur ein Kopfschütteln. Und die Gewissheit, dass ich nur froh sein kann, dass der mich damals nicht eingestellt hat.

Freitag, 16. Januar 2009

Von den Schwierigkeiten, Eltern zu sein

Durch die ganze Verbreitung von Internet, die ganzen Erziehungsratgeber und nicht zuletzt den blöden Austausch in Müttergruppen und so wird einem das Elternsein echt schwer gemacht. Tausend Ratschläge, unterschiedliche Ansichten- aber eins bleibt: Man vermittelt Dir als Mutter, dass Dein Kind eine nicht unerhebliche psychische Störung davonträgt, wenn Du auch nur den kleinsten Fehler macht. Das führt zu absurden Sachen, dass Mütter nicht aufs Klo gehen oder nichts richtig essen können, weil das arme Kind ja nicht schreien darf... Ich meine das ernst, ich finde das extrem schwierig, weil man überall auf irgendwelche Übereltern trifft, die so wie so alles besser machen. Man braucht da wirklich ein dickes, dickes Fell und ein noch dickeres Vertrauen in sich und sein Kind, um die Anschuldigungen und Vorwürfe ertragen zu können. Nicht besser macht es das, wenn die Eltern und Schwiegereltern eh alles nur für neumodischen Krams halten- früher war es ja auch nicht so und die Kinder sind groß geworden.

Die Prinzessin war als Baby ja auch extrem anstrengend. Ich konnte sie nicht ablegen, sie hat im Kinderwagen nur gebrüllt und wollte von Anfang an den ganzen Tag bespaßt werden. Aber glaubst Du, in irgendwelchen Büchern steht, dass es solche Kinder gibt? Nein, da steht nur was von Kindern, die spielen, während Mama ihre Gymnastik macht, um wieder in Form zu kommen. Ein Freund hat mal gesagt, man hat entweder ein bräsiges Kind, das schläft oder ein kluges, das anstrengend ist. Kannst Dir aussuchen, was Du lieber willst. Jetzt weiß ich, dass das so ist. Und es ist gut, dass ich ein sehr kluges Kind habe. Aber am Anfang hat mich das auch doll aus der Bahn geworfen. Nur eine Freundin, die mir mal erzählt hat, dass sie ihre Kinder am liebsten ab und an an die Wand klatschen würde, hat mir das Gefühl gegeben, dass doch alles nicht so schlimm ist. Aber es gibt nicht viele Mütter, die zugeben, dass sie nachvollziehen können, warum manche Eltern ihre Kinder (ungewollt) mit einem Kissen ersticken, damit bloß mal Ruhe ist.

Mittlerweile sehe ich das gelassener: Meine Kinder werden offenbar zu gesellschaftsfähigen Menschen, obwohl sie Schokolade essen, fernsehen und alleine in ihrem Zimmer schlafen. Obwohl sie einen Kindercomputer haben und ich Fehler mache. Obwohl sie alleine essen und das auch noch mit Messer und Gabel. Nur manchmal, wenn ich wieder zu Erklärungen genötigt werde oder mir andere Mütter erklären, wie toll sie sind, kommt so ein blödes Gefühl hoch...

Glücksgriff

Wir haben eine neue Haushaltshilfe. So gut und ordentlich hat noch niemand bei uns geputzt. Ein echter Glücksgriff.

So stolz

Die Prinzessin hat mir im Kindergarten ein Bild gemalt: Ein lachendes Gespenst mit Augen, Nase und Mund und sogar Händen. Bunt umrahmt. Und oben auf dem Bild steht in sorgsam gemalten Buchstaben MAMMA.

Ich liebe dieses Kind!

Sonntag, 11. Januar 2009

Bauchschmerzen

Nach dem Essen kriege ich Bauchschmerzen: Fiese, kneifende Bauchschmerzen. Manchmal nur ein bisschen, manchmal so dolle, dass ich nicht mehr stehen kann. Gestern bereits mit fiesen, fiesen Bauchschmerzen aufgewacht und den ganzen Tag nicht aufgestanden. Dafür aber mehrfach übergeben und erst am späten Nachmittag in bisschen Cola intus behalten.

Ich hasse das. Ich hasse die Bauchschmerzen, ich hasse dieses ewige Kranksein. Seit 2 Monaten bin ich immer mal wieder krank, Bronchitis, Lungenentzündung, mal dies, mal das. Ich hasse, dass ich so gar nicht richtig fit werde und ständig nur im Bett oder auf dem Sofa herumliegen muss...

Liebe ist...

Der Göttergatte und ich waren am Freitag auf einer Party eingeladen, Schwiegereltern haben derweil die Kids gehütet. Der Kleine Prinz ist zwischendurch aufgewacht und hat sich nicht beruhigen lassen. Da hat die Prinzessin gesagt, Oma solle ihn zu ihr bringen. Der Kleine Prinz hat sich in die Arme der Prinzesin geschmiegt und so sind beide eingeschlafen.

Und als wir dann ins Zimmer geguckt haben, lagen sie da beide: zusammengekuschelt im Hochbett der Prinzessin, beide leicht verschwitzt und seelig schlummernd.

Ich liebe meine Kinder.

Natürlich Blond

Die Prinzessin fragt, warum sie und der Kleine Prinz blonde Haare haben, der Göttergatte und meine Eine aber schwarze Haare. Ich erkläre ihr, dass ich auch mal ganz blonde Haare hatte, ebenso wie Großmutti und Großvati, dass die aber immer dunkler geworden sind.

Prinzessin: "Also, wenn meine Haare mal dunkel werden, dann färbe ich sie mir eben blond. Ne, Prinz?"

Kleiner Prinz, mit der Faust auf den Tisch trommelnd, singend: "Immer bond, immer bond..."

Dann beide: "immer blond, immer blond, immer blond..."

Weißte Bescheid, oder?

Donnerstag, 8. Januar 2009

Splitter

Gefühlt ist auch 2009 schon zur Hälfte rum. Der Göttergatte und ich haben Urlaub, erst Montag geht es wieder los. Die beiden Kurzen sind im Kindergarten und wir erledigen so allerhand Krams. Nichts wirklich spannendes.

Ich bin faul. Nachdem mein Arbeitgeber das versprochene Weihnachtsgeld tatsähclich einfach nicht gezahlt hat, war ich ja wild entschlossen, mich sofort anderweitig zu bewerben. Mittlerweile ist meine Wut verraucht, ich bin bequem. Bis Montag vermutlich, dann holt mich die Realität wieder ein...